Page 6 - ComputerWorks AG Magazin 1/2016
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Das Paläon von Holzer Kobler Architekturen
Ein Haus für die Speere
Als Wettbewerbsbeitrag legte Holzer Kobler Architekturen der Fachjury den Entwurf eines dreigeschossigen Bau- körpers vor, dessen metallene Fassade einerseits einen starken Kontrast zur unbebauten Umgebung bildet, gleichzeitig die Landschaft in abstrakter Form re ektiert und so mit ihr als Camou age verschmilzt.
„Weil das Paläon und was es repräsentiert so stark von der Landschaft geprägt war, haben wir uns früh dafür entschieden, die Fassade des Gebäudes vollständig
dem Ort unterzuordnen.
Holzer Kobler Architekturen. Foto: Jan Bitter
Die Grundidee war, das Gebäude zum Spiegel der Landschaft zu machen, und diese Idee haben wir dann eigentlich auf die Spitze getrieben“, erinnert sich Mau.
Das Konzept der Parkanlage beruht darauf, dass sich hier in rund
80 Jahren der Ort in ähnlicher Weise präsentiert, wie er zum Zeitpunkt der Entstehung der Schöninger Speere aussah.
In voraussichtlich drei Jahren werden die Pumpen in der ehemaligen Braunkohlegrube endgültig abgeschaltet und das ansteigende Wasser wird dann langsam zu einem See in einer Waldlandschaft.
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