Page 3 - Vitra – Planung in Vollendung
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Anwenderbericht Architektur: Vitra – Planung in Vollendung
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Das „Projekt Vitra“ begann 1957 in Basel und Weil am Rhein mit der Produktion der Möbel von Charles Ray Eames und George Nelson. Seitdem hat sich viel getan. Das Unterneh- men produziert Klassiker der Möbelkultur und entwickelt sie kontinuierlich weiter. Es beschäftigt renommierte Designer zur Ausführung neuer Möbel und plant mit der eigenen Interior Design Abteilung ganze Arbeits- und Wohnwelten. Heute ist Vitra weltweit tätig und bekannt für seine Produkte und kultu- rellen Initiativen, die sich im Vitra Design Museum, dem Vitra- Haus und der Architektur des Unternehmens manifestieren.
Auf der Suche
Nach jahrelangem Einsatz verschiedener CAD-Programme in ihren Abteilungen und bei den Partnern ergab sich für Vitra die Notwendigkeit, eine einheitliche Plattform für graisch anspre- chende Zeichnungen und Einrichtungsentwürfe zu inden. „Manches ließ sich mit der bisher genutzten Software realisie- ren, vieles hingegen nicht“, erinnert sich Toni Piskac, Head of Interior Design Services bei Vitra. So führten die oft sehr tech- nisch angelegten Programme zu langen Einarbeitungszeiten, Schnittstellenproblemen mit den Datenbanken und Bibliothe- ken und zu einem unbefriedigenden Output.
„Wir brauchen keine technischen Pläne, sondern
lesbare emotionale Pläne. Sie müssen gut aussehen
und das Betrachten einfach interessant machen.“ Toni Piskac
Die Kunden der Innenarchitekturabteilung erwarten von Vitra einen Entwurf, der ihnen erlaubt, sich konkret und anschau- lich vorzustellen, wie die geplante Einrichtung inklusive Möbel, Ausbau, Beleuchtung oder Akustik in einem Raum oder Gebäude aussehen würde. Und das vor der Frage, ob das Geplante zusammenpasst und man sich später dort einmal wohl fühlen wird. Gerade die letztgenannten Anforderungen erwiesen sich mit den bisherigen Mitteln als nicht realisierbar.
An der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel wurde eine Diplomarbeit zu diesem Anforderungskatalog erstellt, die von Vitra betreut wurde. Wolfgang Böhm – in der Abteilung Business Technology tätig als Head of Sales Applications – erklärt: „Ziel war eine einheitliche Basis für Planung, Entwurf, Stück- und Preislisten, Möbelbibliotheken und Output. Egal, ob Objekte in 2D oder 3D, aus eigenen Bibliotheken oder aber von anderen
Herstellern – alles sollte intuitiv zu bearbeiten und graisch ansprechend darstellbar sein. So dass auch nicht geschulte Innenarchitekten mit wiederum eigenen Bibliotheken rasch und zuverlässig Entwürfe für ihre Kunden realisieren können.“
„Wir suchten ein CAD-Programm, das uns ermög- licht, sehr einfach und intuitiv auf Basis unserer vorhandenen Daten sehr schnell kreative Entwürfe zu machen.“
Wolfgang Böhm
Nach Auswertung der Diplomarbeit wurden vier Herstel- ler aufgefordert, ihre Lösung zu präsentieren. „Wir wussten natürlich, dass jede Firma tolle Marketingtools und Präsen- tationen hat, bei denen alles einfach und in hoher Qualität dargestellt werden kann. Aber wir wollten wirklich den Alltag erleben und den Bewerbern auf den Zahn fühlen“, erinnert sich Toni Piskac. Beim Termin wurden Aufgaben ausgegeben, die drei Stunden lang live vor einer Jury gelöst und präsen- tiert werden mussten. Für Vectorworks stieg Andy Hängärtner von ComputerWorks Basel in den Ring.
Das Ergebnis der Jury: Die Präsentation von Vectorworks zeigte die besten Lösungen für das Aufgabenproil von Vitra. Gleichzeitig waren bei Vectorworks nach Meinung von Toni Piskac die besten Entwicklungsmöglichkeiten von allen getesteten CAD-Programmen ablesbar: „Mittelfristig wird es möglich sein, aus dem Internet Daten beliebiger Hersteller auszuwählen, sie mit Vectorworks zu konigurieren, und vari- able dreidimensionale Objekte und Szenen zu entwerfen.“
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