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Anwenderbericht Architektur: Bearth & Deplazes | Monte-Rosa-Hütte
Der kompakte, punktförmige Baukörper der Neuen Monte-Rosa-Hütte erscheint nur als kleine Reflexion im endlosen Schnee.
Die Neue Monte-Rosa-Hütte hoch in den Bergen setzt Maßstäbe im Bereich Ressourceneffizienz und innovativer Architektur. Das Ge- bäude ist ein Gemeinschaftsprojekt der ETH Zürich, dem Schweizer Al- pen-Club SAC und den Architekten von Bearth & Deplazes. Bei Entwurf und Ausführungsplanung der Hütte kam das CAD-Programm Vector- works zum Einsatz.
Eingebettet zwischen Gipfeln
Zwischen dem Gorner-, dem Monte-Rosa- und dem Grenz- gletscher bei Zermatt liegt die Neue Monte-Rosa-Hütte auf über 2800m Höhe. Das Bauwerk im felsigen Monte-Rosa- Massiv ist von jeder menschlichen Ansiedlung mehrere Stun- den Fußmarsch entfernt. Wie eine Mondlandschaft wirkt die Umgebung: gewaltig, einsam und geradezu unheimlich ruhig. Im Westen ist das Matterhorn zu sehen, das alles andere klein erscheinen lässt. Hier erheben sich die Metall- und Glaswän- de der Monte-Rosa-Hütte aus den Massen von Schnee und Felsen. Mit dem Gebäude wird die jahrhundertealte Tradition der alpinen Berghütten fortgesetzt – und gleichzeitig vollstän- dig neu definiert.
Die Neue Monte-Rosa-Hütte ist eines der Jubiläumsprojekte zum 150. Geburtstag der ETH Zürich. Für die Planung und Ausführung ist 2003 am Departement Architektur das „Stu- dio Monte Rosa“ eingerichtet worden. Für Bergsteiger und Wanderer sollte ein Gebäude gebaut werden, das Schutz vor den Naturgewalten bietet und das die alte, weiter unten ge- legene, Monte-Rosa-Hütte ersetzt. Das neue Bauwerk sollte


































































































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