Page 2 - Hamonic + Masson Skyline Paris

Anwenderbericht Architektur: HAMONIC + MASSON & Associés | Paris XIII, ZAC Masséna
An der Grenze zwischen der Pariser Innenstadt und dem Vorort Ivry-sur-Seine entstand ein außergewöhnliches Gebäude, das Büros, Privatwohnungen, Sozialwohnungen und Parkplätze kombiniert und einen attraktiven Blickfang bildet.
fJahrzehntelang beschränkte der Pariser Stadtrat die Höhe von Ge- bäuden in der Innenstadt strikt auf 37 Meter. Damit sollte das Stadtbild des alten Paris konserviert werden. Vor drei Jahren wurde die Vorschrift geändert und die Beschränkung auf 50 Meter erhöht. Als eines der ersten Architekturbüros er- greift nun HAMONIC + MASSON & Associés die Chance, mit einem außergewöhnlichen Projekt im 13. Arrondissement das Gesicht von Paris zu verändern.
Blickfang an der Grenze zur Innenstadt
Das Hochhaus auf dem linken Seineufer „ist das erste Ge- bäude in Paris seit Anfang der 1970er Jahre, das 50 Meter hoch wird“, sagt Jean-Christophe Masson, Direktor von HA- MONIC + MASSON & Associés. „Es ein erster Beitrag zu einer Diskussion, wie man zukünftig in Paris mit hohen Bauten um- gehen wird. Das Projekt bietet Sozial- wie auch Eigentums- wohnungen und verbindet die strenge Gerade der Avenue de France mit der Gleislandschaft des Bahnhofs Ivry-sur-Seine. An der Grenze der Pariser Innenstadt zum Vorort Ivry steht das Gebäude, das Anfang 2015 fertig gestellt sein wird, für den Übergang einer linearen hin zu einer vertikalen Stadt.“
Die Türme haben keine traditionelle Hochhaus-Struktur, denn jedes Geschoss ist anders zum vorhergehenden und zum nachfolgenden ausgerichtet. Dieses „verdrehte“ Prisma ist ei- ne neue Art und Weise, urbanen Raum zu gestalten und nach Ansicht der Architekten hat der Entwurf viel Potential für die Zukunft. Er trägt außerdem dazu bei, das Image von sozialem Wohnungsbau in den Augen der Pariser zu verändern, sowohl konzeptuell als auch visuell.