Page 3 - Vectorworks backstage bei Wacken Open Air
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Anwenderbericht Spotlight: Vectorworks backstage beim Wacken Open Air
Wie alles begann
Marvin Säuberlich von CADLIFE in Hamburg ist Vectorworks Fachhändler. Was ihn nach Wacken führt? Eine spannen- de Begegnung Anfang des Jahres.
Der Chief Stagemanager des W:O:A fragte Marvin anlässlich einer Vectorworks-Schulung, ob er helfen könne, den in die Jahre gekommenen Grundlagenplan des Geländes auf Vor- dermann zu bringen. Zuerst ein Blick in den Festival Staff Guide: Ein 84 Seiten starkes Booklet, das jede Eventuali- tät berücksichtigt - von A wie Alkohol bis Z wie Zeltaufbau. Auf den hinteren Seiten des Booklets erkennt man, wie viele Vectorworks-Anwender sich auf der Mitarbeiter- und Zulie- ferer-Liste finden. National und international tätige Firmen planen die Statik, Lichtproduktion und ganze Show-Abläufe mit Vectorworks Spotlight. Ein Grund mehr, jetzt auch end- lich den Wacken-Masterplan auf Vectorworks umzustellen.
Das Phänomen Wacken
Was heute das größte Heavy-Metal-Festival der Welt ist, hat ganz klein angefangen. 1989 hatten Thomas Jensen und Holger Hübner die Idee, in einer Kiesgrube in Wacken in Schleswig-Holstein ein Open-Air-Konzert zu veranstalten. Von Anfang an war klar, dass nur Rock und Metal auf die Bühne kommt und die Besucher zelten können. Das erste Festival fand im August 1990 statt - knapp 800 Besucher kamen, um an zwei Tagen sechs Bands zu hören.
23 Jahre später findet das Festival immer noch jedes erste Wochenende im August in Wacken statt. Die Dimensionen allerdings sind explodiert: 2012 wurden 75.000 Tickets verkauft, 137 Bands traten vor circa 85.000 Metalheads auf. Übrigens: W:O:A 2013 ist schon ein knappes Jahr im Voraus total ausverkauft!
Backstage W:O:A 2012
Eine Woche vor Beginn des Festivals ist überall hektisches Treiben. Absperrgitter und das Wahrzeichen des Festivals, der Wacken-Schädel, dominieren die Kulisse, viele Schau- fenster sind im Wikinger-Look dekoriert und alle Anwohner bereiten sich auf den Ansturm und Konsum der 75.000 er- warteten Gäste vor.
Am Ende dieser Verwandlung steht es dann vor uns, das Full Metal Village. Beim Check-In liegen der Zutritts- ausweis, das verplombte Handgelenkbändchen und eine Essenskarte für die Crewkantine für Marvin und die anderen fleißigen Hände bereit. Hunderte Mitarbeiter der Aufbau- teams erschaffen in den Wochen vor Beginn eine komplett neue Ortschaft. Es wird eine Stadt mit kompletter Infrastruk- tur mitten auf den Acker gebaut.
Stromaggregate, Sanitär-, Schlaf-, und Bürocontainer, Ver- kaufszelte, Bühnenelemente und Absperrgitter wohin das Auge blickt. Durchaus mit allem Komfort, sofern für die kurze Dauer machbar. Liebevolles Detail: die Pagoden im Artist- Village, dem Backstagebereich, erhalten alle Kronleuchter - die Stimmung steigt.
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