Page 2 - Like a satellite – Lampenfieber in Oslo
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Anwenderbericht Spotlight: Mit Lena in Oslo
Im Juni 2010 wurde der Eurovision Song Contest für Deutschland ent- schieden. And the winner: Lena mit entscheidender Unterstützung von Vectorworks Spotlight.
In 31 Sattelzügen wurde das Equipment von etwa 270 Ton- nen zum 55. Eurovision Song Contest in Oslo angeliefert; eine Materialschlacht, die dank ausgefeilter Planung und soft- waregestützter Berechnung auch dieses Jahr wieder erfolg- reich gemanagt werden konnte.
Dass der jährlich stattfindende Grand Prix Eurovision zu den beliebtesten Fernsehsendungen mit den höchsten Einschalt- quoten gehört, mag niemanden wirklich überraschen.
Selbst langjährige Stammseher waren sehr verblüfft, als Deutschland nach 28 Jahren wieder eine europäische End- ausscheidung gewinnen konnte.
Dass Germanys Sympathieträger No. 1 Lena ausgerechnet mit einem Song über einen omnipräsenten Himmelskörper der Konkurrenz um Längen davon ziehen konnte, ließ sogar den sonst so coolen Stefan Raab aus dem Häuschen geraten. Nur wenige wissen, dass man mit Vectorworks Spotlight das Rigging und die gesamte Licht- und Videoshow geplant hat. Das war aber ein unverzichtbares Muss für den reibungslosen Ablauf und die gesamte Planung der Show.
Routine gibt es nicht
Die Firma PRG, international führender Full-Service-Anbieter für die technische Ausstattung von Veranstaltungen und Fern- sehproduktionen, war auch in diesem Jahr wieder als größter technischer Dienstleister beim Eurovision Song Contest in Os- lo dabei. PRG lieferte und betreute das gesamte Equipment aus den Bereichen Licht, Video/LED und Rigging.
„Bei Lena sind wir alle mitgegangen. Wir waren stolz dabei zu sein und vor allem zu gewinnen!“
Doch von den ersten Planungen und Entwürfen bis zum gro- ßen Finale am 29. Mai 2010 war es noch ein weiter Weg. „Wir sind jetzt zum vierten Mal bei einem Grand Prix mit da- bei“, erzählt Matthias Rau, Projektleiter bei PRG, „und auch diesmal konnten wir uns gegen vier andere Mitbewerber durchsetzen.“
Trotz des in den Vorjahren erworbenen Know-hows, musste sich PRG auch jetzt wieder mit einer anderen Halle, mit ande- ren Verantwortlichen und anderer Technik auseinandersetzen. „Zwar haben wir Erfahrung aus den letzten Jahren, aber jedes Land stellt uns wieder vor neue Herausforderungen“, so Matthias Rau. Die Setdesigner des Norwegischen Staatsfernsehens und Al Gurdon, einer der anerkanntesten Lichtdesigner weltweit, lieferten ein Konzept mit ersten Plänen und ersten Angaben für das benötigte Material. Das Lichtdesign und das Setdesign kamen dabei im DWG-Format, ergänzt durch Designstudien im Format PDF.
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Foto: Vincent Hasselgård, Aktiv I Oslo.no


































































































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