Page 6 - Like a satellite – Lampenfieber in Oslo
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Anwenderbericht Spotlight: Mit Lena in Oslo
Der Countdown läuft
Nur noch zwei Wochen bis zur Show... das Lampenfieber steigt, nicht nur bei den Künstlern, sondern auch in der Crew, die in kürzester Zeit alles aufgebaut und installiert, Anpassungen vorgenommen und möglichst viele Wün- sche der Künstler aus 34 verschiedenen Nationen realisiert hat. Das bedeutet 24 Stunden rund um die Uhr Arbeit im Schichtdienst. Und die Planungen sind noch längst nicht ab- geschlossen, wenn das ganze Team Oslo erreicht. Mit Hilfe von Vectorworks wird kontinuierlich überprüft, ob alles passt und funktioniert. Das Aufwändigste dabei ist und bleibt das Rigging, da immerhin etwa 170 Tonnen Last an ungefähr 850 Hängepunkten in die Decke zu hängen sind.
Auch während der Proben und danach gibt es einen hohen Besprechungs- und Änderungsbedarf. Nicht alles kann um- gesetzt werden, aber alles wird mit Vectorworks auf Mach- barkeit gecheckt.
„Für uns ist wichtig, dass Vectorworks Spotlight immer dabei ist.“
„Wir sind ständig dabei an den Plänen zu arbeiten, Listen zu ändern und zu drucken. Durch die extrem kurze Planungs- phase ist man gezwungen, vieles vor Ort zu entscheiden“, weiß der erfahrene Projektleiter. An den Aufbautagen sind bis zu 300 Leute auf der Baustelle; das erfordert eine sehr gute Planung, damit sich niemand gegenseitig auf die Füße tritt.
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Allen Beteiligten war von Anfang an bewusst, dass sich Deutschland diesmal sehr auf die Sängerin Lena konzentrie- ren wollte. So wurde weitestgehend auf dekorative Beigaben verzichtet und es brauchte hier nur wenig Aufwand, um Lena mit einem eher ruhigen Licht und diskreter Kameraführung gut rüberzubringen. Deutschland setzte voll auf den Gesang der Nachwuchskünstlerin. Die verwendete Lichttechnik soll- te Lena bei ihrem Gesang unterstützen, ohne abzulenken. Genutzt wurde die reine Kraft von Farbwechseln, ohne me- dialen Content auf LED-Wänden abzufeuern. Riskant, da die Zuschauer mittlerweile Reizüberflutungen gewohnt sind. Da waren Länder wie die Niederlande mit einer riesigen LED- Fläche schon aufwändiger zu realisieren.
Foto: PRG, Hamburg


































































































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