Page 6 - ComputerWorks Magazin 2/2014
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puterWorks, an den man sich wenden kann und der uns zum Beispiel via TeamViewer kompetent unterstützt,“ meint Julia Wurst. Mitgründer Daniele Di Giacinto ergänzt: „Der Vertrag ist auch aus Sicht der Geschäftslei- tung eine gute Sache. Wir haben dadurch Kostensicherheit, das langwierige Abwägen, Update ja oder nein, entfällt. Uns steht die neueste Version einfach immer zur Verfü- gung, und das zu einem vernünftigen Preis.“ Und Julia Wurst fügt hinzu: „Und wir müssen nicht auf neue Funktionen warten, die wir gerne hätten.“
Die “Vectorworks-Kette”
Nicht nur das Gebäude, sondern auch die Landschaftsplanung und die Ausstel- lung wurden komplett mit Vectorworks geplant. Die Landschaftsarchitekten von Fontana in Basel haben auf dem Areal unterschiedliche Lebensräume für Vögel nachgebildet. Und auch die Ausstellungsmacher von Steiner Sar- nen Schweiz entwerfen seit Jahren vor allem mit Vectorworks. Der Projektleiter für die Ausstellung der Vogelwarte, Phi- lipp Schroth, erläutert: „Wir planen hier fast ausschließlich mit Vectorworks. Bei uns arbeiten Leute mit den unterschied- lichsten Hintergründen an unseren Kon- zepten, darunter Szenografen, Autoren, Architekten, Regisseure, Fotografen, Illustratoren usw. Vectorworks hat sich als das CAD-Programm herausgestellt, mit dem all diese Fachleute am besten zurecht kommen, das sich ihnen am schnellsten erschließt.“ Übrigens, auch die Schreinerei, wo Teile der Innenaustat- tung hergestellt werden, setzt auf Vector- works. Viele Planbeteiligte konnten also einfach ihre Vectorworkspläne weiterge- ben – mit dem Datenaustausch hat man dadurch nicht viel Zeit verloren.
Der Stampflehm wird im nahen Laufen abgebaut und hergestellt. Foto: © Marcel Burkhardt, Archiv Vogelwarte
und bilden eine äußerst feste, selbsttragen- de Konstruktion. Die Fugen werden retou- chiert, so dass die gesamte Wand aussieht wie aus einem Guss. Die neue Vogelwarte hat als größtes Ausstellungsgebäude der Schweiz aus Stampflehm durchaus Pionier- charakter.
Vorteil Vectorworks Service Select
Die Architektinnen und Architekten von :mlzd arbeiten seit der Bürogründung 1997 mit Vectorworks. Auch heute noch werden alle Projekte aus dem Bieler Architekturbüro vom Wettbewerb bis zu den Werk- und De- tailplänen komplett in Vectorworks geplant. Julia Wurst sieht in dieser Durchgängigkeit einen der großen Vorteile des Programms. „Man muss einen Plan nicht in andere Pro- gramme exportieren, Vectorworks ist flexibel genug, um unsere verschiedenen Ansprü- che zu erfüllen, die die unterschiedlichen Projektphasen an die Pläne stellen.“ Die Architektin nutzt auch die grafischen Gestal- tungsmöglichkeiten wie Texturen, Verläufe, Transparenzen oder die breite Palette an
Importformaten, etwa, um die Lehmfassade der Vogelwarte für die Betrachter in ein at- traktives Licht zu rücken.
„Besonders bei größeren Projekten nut- zen wir die Referenztechnologie und die An- sichtsbereiche in Vectorworks für die Team- arbeit. Die Mitarbeiter arbeiten direkt an den verknüpften Dateien auf dem Server an ihren jeweiligen Teilbereichen des Projekts und sind alle immer auf dem gleichen Stand. Wir haben auch eine spezielle Datei, in der die Symbole und die Ebenen- und Klassenstruk- tur für das jeweilige Projekt geführt wird. Mit dieser Symboldatei sind alle anderen Pläne des Projekts verknüpft, damit die Konsis- tenz dieser Elemente für alle Mitarbeiter gewährleistet ist.“ Wird hier zum Beispiel die Liniendicke eines Türsymbols geändert, wird das automatisch in alle Pläne übertragen.
Die Mitarbeiter bei :mlzd schätzen den Pre- mium-Support, der ihnen als Vectorworks Service Select-Kunden zur Verfügung steht. „Man hat einen Ansprechpartner bei Com-
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