Page 12 - ComputerWorks Magazin 2019
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 © ARP ArchitektenPartnerschaft Stuttgart, Rendering Michael Bertsch
BIM sinnvoll und projektspezifisch einsetzen
ARP Architektenpartnerschaft Stuttgart
Die ARP ArchitektenPartnerschaft aus Stuttgart nutzt BIM bereits umfassend und für verschiedene Planungsaufgaben. Dabei ist für sie nicht entscheidend, dass jedes Detail in 3D geplant wird. Wichtig ist, die digitale Planungsmethode einzu­ setzen, um die Projektarbeit zu erleichtern und die Arbeitsprozesse zu verbessern.
Der Einsatz von BIM muss sich langsam entwickeln
Bei der ARP ArchitektenPartnerschaft aus Stuttgart wollten nicht nur die Geschäftsleitung, sondern auch die Kollegenschaft selbst das digitale Planen stärker verankern. Ein erstes Pilotprojekt 2015, in letzter Konsequenz noch nicht durchgehend mit BIM realisiert, machte Mut für Folgeprojekte.
„Mit Vectorworks können wir konsequent in einem Programm arbeiten – vom ersten Strich bis zum Fensterdetail.“ – Dennis Thumm, ARP Stuttgart
Inzwischen wird jedes neue Bauvorhaben in 3D aufgesetzt, die Bauteile mit Attributen versehen – und wenn machbar, die Fachplanungen der Projekt- ingenieure für ELT, TGA und HKLS oder Statik in das Modell eingebunden. Setzt man den Maßstab bei der Kollaboration und beim fachplanerüber- greifenden, interdisziplinären Austausch von Planungsinformationen an, leben ARP die BIM-Methode bereits seit vielen Jahren. Mit der Einschränkung, dass ihre Planungspartner oft noch nicht so weit sind, die Teilplanungen passend für ein digitales Gebäudemodell aufzubereiten. Ein 3D-Modell bietet neben vielfältigen Schnitt- und Ansichtsoptionen auch die Möglichkeit, dem Bauherrn Oberflächen und Materialkonzept anschaulich zu machen.
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