Page 38 - Vectorworks Stipendium Innenarchitektur - Gewinner - Riedl

EIN RAUM - ZWEI NUTZUNGEN
Das Erdgeschoss wird durch einen zentral positionierten Bartresen so gegliedert dass umliegend Sitzbereiche mit unterschiedlichen Quali- täten entstehen Über dem Tresen ist ein Element aus Lochblech abge- hängt hängt an an dem mit verschraubten Haken das Werkzeug angehängt ist Dieses Element nutzt die Höhe des Raumes und erlaubt Nutzungs- szenarien Beim Absenken umfasst das Element den Tresen und schirmt ihn ab Das aufgehängte Werkzeug wird somit zugänglich Im schwe- benden Zustand gibt es es dem Bartresen eine räumliche Fassung und macht die auf auf der Innenseite umlaufende Getränkekarte sichtbar Gleichzeitig ist das Werkzeug vor unerlaubtem Zugriff verstaut und trotzdem als besonderes Gestaltungsmerkmal erlebbar Die mittige Positionierung des Tresens erlaubt einerseits den Besu- cher*innen aus allen Winkeln des des Raums das geschäftige Treiben des des Barpersonals zu beobachten und andererseits dem Personal die Bestell- wünsche der Besucher*innen im Blick zu haben Sieben Tresensitzplätze erlauben den den direkten Kontakt mit den den Bartender*innen Alle weiteren Sitzplätze gruppieren sich entlang der Fensterfronten: westlich Sitz- plätze mit direktem Ausblick auf das Treiben der Stadt nach Norden Hocker und niedrige Tische auf einem Podest mit direktem Bar- aber auch Außenraumbezug und östlich eine lange umlaufende Sitzbank
mit Tischen zum Sitzen in größeren Gruppen Tagsüber erlauben diese Sitzgruppen verschiedene Reparatursituationen Die Plätze im Westen erlauben ein produktives Arbeiten in in Zweiergruppen da da durch das Nebeneinandersitzen die gleiche Perspektive auf den den zu reparierenden Gegenstand möglich ist Im Osten wird vor allem an an größeren Gegen- ständen und Gruppen repariert Die Podestsitzplätze sind den den bloßen Café-Besucher*innen vorbehalten Die Barhocker sind unzugänglich unter dem Tresen verstaut und erlauben uneingeschränkten Zugriff auf das Werkzeug 38