Arbeit mit Auszeichnung, Architektur, Christa Marti (CH)
P. 1
Jurahaus
Projektbeschrieb
Mont Soleil
Der Mont Soleil bildet den höchsten Punkt des gesamten Höhenzuges der Montagne du Droit im Berner Jura. Er wird im Süden durch das Vallon de Saint-Imier und im Norden durch das Hochplateau der Freiberge begrenzt. Internationale Bekanntheit erlangte der Mont Soleil mit seiner Photovoltaikan- lage. Das Sonnenkraftwerk ist die grösste, schwei- zerische Forschungs- und Demonstrationsanlage für den Bereich der Photovoltaik.
Standortwahl
Als idealer Standort für das Projekt eignet sich der obere nördliche Bereich des Perimeters. In diesem Bereich hat man eine uneingeschränkte Aussicht auf den Chasseral und die Zugänge für MIV, Fuss- gänger sowie die Anlieferung sind ohne grössere Massnahmen sicherzustellen. Auf der linken Seite befinden sich bestehende, teils schützenswerte Bauten. Der Bereich vor dem ehemaligen Sportho- tel sollte freigehalten werden, um die Präsenz des imposanten Baus beizubehalten.
Nutzung
Die Idee des Naturpädagogikzentrums für die Ge- neration Z (Jugendliche von 10-16 Jahren) versucht auf vorhandene Strukturen eingehen, um diese zu stärken. Das neue Zentrum bietet eine Unterkunft, ein Restaurant mit regionalen Spezialitäten und ein Haus für Lernaktivitäten. Das Projekt soll eine Plattform bieten, um das Lernen mit und in der Na- tur zu fördern.
Architektonisches Konzept
Das architektonische Konzept zeichnet sich durch seine Verankerung mit der traditionellen Bauweise des Juras aus. Das Jurahaus wird auf seine ganze eigene Art und Weise neu interpretiert. Das Pro- jekt erhält so seine nötige Verankerung mit dem Ort. Den drei Gebäude wird jeweils eine eigene Nutzung und Konzeptschwerpunkt zugeschrieben. Die Tragstruktur im Innern der Gebäude ist flexibel angedacht. So werden drei Hüllen geschaffen in die jeweils ein Konzept eingefügt wird. So erhält jedes Gebäude seinen ganz eigenen Charakter.
Gruppen I Vereine Schulklassen
Nachhaltigkeit *
Infrastruktur Boden, Landschaft
Betriebsenergie Baustoffe
* Beschrieb siehe Projektdossier
Gebäudetechnik
Heizung
Früher wurde ein Kachelofen mit heimischem Holz befeuert. Heute sollen die umliegenden Landwirt- schaftsbetriebe und Zimmereien diese Aufgabe übernehmen. Auf Grund des grossen Baumbestan- des vor Ort und der damit verbundenen CO2-Neu- tralität von heimischem Holz, ist eine Schnitzel- feuerung für die Wärmeerzeugung vorgesehen. Die Verteilung innerhalb der Gebäude erfolgt über eine Bodenheizung. Die Sitznischen des Ofens werden mit eingelegten Heizrohren erwärmt.
Lüftung
Bei allen drei Gebäuden ist eine Komfortlüftung vorgesehen. Diese wird in heruntergehängten De- cken geführt.
Sanitär
Für die Toilettenspülung, Waschmaschine und Gartenbewässerung ist eine Regenwassernutzung denkbar. Bei längeren Trockenperioden gewähr- leistet die automatische Noteinspeisung aus dem Trinkwassernetz die Wasserversorgung.
Projektarbeit Thesis | FS 2015 | Bachelor Architektur | BFH – AHB
Jurahaus
Christa Marti
Coachingteam | Hansjürg Etter | Ulrich Baierlipp
Freizeitsportler I Tagestouristen
Situation
Mst. 1:5‘000
Betriebskosten
Anlagekosten
dienende Raumschichten
Situationsplan mit Erdgeschoss
Mst. 1:250
Gemeinschaft
Volumenherleitung
Standort
Gestaltung
Nutzung, Erschliessung
Wohlbefinden, Gesundheit
Gebäude-, Bausubstanz
Ort der Gesellschaft
Gebäude
Ort des Rückzugs
Ort des Lernen
Ankunft
Terrasse Lernen
Aussenraum
Optional
PV -Elemente
Südwestfassaden
Mst. 1:200
Südostfassaden
Mst. 1:200